Krankenstand im Justizwachtmeisterdienst

Krankenstand im Justizwachtmeisterdienst

AOK Bericht zeigt Ursachen auf!

 

Der Artikel der Ärztezeitung bestätigt, wovor die Vorstandschaft schon seit längerem warnt.

“Wer einen Sinn in seinem Job sieht und zufrieden ist, ist weniger Krank.”

Die alarmierenden Zahlen aus der Großen Anfrage der CDU und die Unzufriedenheit im Kollegenkreis zeigen ganz klar, dass im Justizwachtmeisterdienst sich einiges ändern muss. Mehr Personal (17 Stellen) zur Entlastung ist im Haushaltsentwurf vorgesehen. Dennoch befinden sich die Kolleginnen und Kollegen am unteren Ende der Verdiensttabelle.

Die Vorstandschaft hätte sich gewünscht, dass die Besoldung im Justizwachtmeisterdienst auch verbessert wird.  Bei 340 (357 zukünftig) Kolleginnen und Kollegen des Justizwachtmeisterdienstes in Rheinland-Pfalz handelt es sich nur um einen sehr kleinen Kreis an Personen. Daher wäre eine Aufstockung der Amtszulage nun wirklich keine enorme Belastung des Haushalts.

Der Öffentliche Dienst ächzt seit langem unter Bewerbermangel, wie soll der Justizwachtmeisterdienst geeignetes Personal einstellen können, wenn die Bezahlung weiterhin so bescheiden bleibt?!

Da es sich momentan nur um einen Entwurf des Haushalts für die Jahre 2019/20 handelt, hat der Landtag noch die Möglichkeit etwas nachzulegen. In den vielen Gesprächen mit den Fraktionen wurde uns immer wieder bestätigt, man wolle etwas an der Besoldung im Justizwachtmeisterdienst verbessern, nun wäre die Möglichkeit dieses auch Durchzusetzen.

Daher unser Appell: “Liebe Fraktionen des reinland-pfälzischen Landtages, denken Sie an Ihre Aussagen in den Gesprächen und setzen Sie nun endlich eine Verdienstverbesserung im Justizwachtmeisterdienst um.”

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