Der Verband

Der Verband hat sich zur Aufgabe gemacht, die Interessen aller Justizwachtmeisterinnen und Justizwachtmeister gegenüber dem Ministerium der Justiz zu vertreten.

Die Umsetzung von Vorschlägen ist oft sehr Langwierig und wird durch Haushaltsbedingungen eingeschränkt. Trotzdem bringt die Vorstandschaft nicht nur Forderungen empor sondern auch Finanzierungsmöglichkeiten für diese. Unsere Pflicht ist es den Finger in die Wunde zu legen, aber auch eine Lösung vorzuzeigen.

Zusätzlich zur Interessenvertretung bietet der Verband durch seine Mitgliedschaft beim Bundesverband des Justizwachtmeisterdienstes einen zusätzlichen Schutz für seine Mitglieder. Diensthaftpflichtversicherung, Versicherung beim Schlüsselverlust und eine Private Unfallversicherung sichern die Mitglieder zusätzlich nochmals ab.

Der Verband sieht sich aber auch noch als Vermittler zwischen Justizwachtmeisterdienst und Dienststellen. Wir bieten z.B. auch Hilfestellungen bei Problemen mit Behördenleitungen. Die Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Sicherheit lässt einige Probleme schnell und unbürokratisch regeln und Vorschläge von Kolleginnen und Kollegen direkt an die Richtige Stelle transportieren.

Zusätzlich kämpfen wir für:

  • Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse aller Justizwachtmeister in Rheinland-Pfalz.
  • Bessere Ausschöpfung der Stellenobergrenzen, um somit jeder Justizwachtmeisterin und jedem Justizwachtmeister die Perspektive nach Beförderungen bieten zu können.
  • Die Förderung der fachlichen Aus- und Weiterbildung aller im Justizwachtmeisterdienst tätigen Personen.
  • bessere Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf.
  • Eine adäquate Personalausstattung im Justizwachtmeisterdienst.
  • Eine 1-jährige Ausbildung.
  • Finanzielle Mittel für bauliche Verbesserungen und technische Ausstattung, um die Sicherheit in den Gerichtsgebäuden zu erhöhen und uns dadurch die Arbeit zu erleichtern.

Wir passen unsere Ziele den Gegebenheiten und Entwicklungen innerhalb der Gesellschaft und der Justiz ständig an. Der Ständige Kontakt zum Ministerium der Justiz, den Fraktionen und dem Minister fördern die Umsetzung unserer Ziele.


Geschichte des Verbands

Am 17. Januar 1985 gründeten 15 Justizwachtmeister in Koblenz die Interessenvereinigung der Justizwachtmeister, 1992 benannte man sich um in den “Landesverband der Justizwachtmeister Rheinland-Pfalz e.V.”.

Durch die zu Gewinnung von Justizwachtmeisterinnen und um deren gerecht zu werden, benannte man sich 1995 erneut um in den bis heute bekannten Namen “Landesverband des Justizwachtmeisterdienstes Rheinland-Pfalz e.V.”.

Von Anfang an kämpften die Vorstände für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Justizwachtmeisterdienst. Sei es für bessere Ausrüstung oder Arbeitsbedingungen. Die jährlich stattgefundenen Gespräche mit Ministern und Staatssekretären des Justizministeriums gaben die Möglichkeit, die Belange der Justizwachtmeisterinnen und Justizwachtmeister offen zu legen und zu einigen Verbesserungen des Berufsstandes zu führen.

2009 wurde z.B. der Landesvorstand in den Trageversuch der neuen Uniform mit einbezogen. Die Abschaffung des Einstiegsamtes A3 für den Justizwachtmeisterdienst im Jahre 2017, wurde jahrelang bei Gesprächen mit der Landesregierung gefordert.

Die Zeiten ändern sich und somit trat im Januar 2017 der langjährige Vorsitzende Lothar Risch bei den Neuwahlen nicht mehr an. Er gab das Zepter an seinen Stellvertreter Markus Blaum weiter, da er Mitte 2018 in den wohl verdienten Ruhestand geht.

Im November 2017 erhoben die Mitglieder den ehemaligen Vorsitzenden Lothar Risch zum Ehrenvorsitzenden. “Man wolle auf seine Erfahrung und seine Meinung auch in Zukunft nicht verzichten und freue sich durch die Ernennung zum Ehrenvorstand eine große Dankbarkeit für die geleisteten Dienste aussprechen zu können,” so Markus Blaum.