Vom 23. bis 24. April 24 fand im Amtsgericht Köln die Jahreshauptversammlung des Bundesverbands der Justizwachtmeister e.V. statt.
Die Beiden Vorstände, Isabel Anstatt-Uhl und Markus Blaum nahmen bei der Sitzung als Vertreter des Landes Rheinland-Pfalz teil.
Wirklich beeindruckend war die Führung durch eines der größten Amtsgerichte Deutschlands.
Insgesamt sind heute bei dem nach den Amtsgerichten München und Hamburg größten Gericht in Deutschland 146 Richter und 129 Rechtspfleger, 71 Gerichtsvollzieher, 55 Auszubildende und 509 sonstige Mitarbeiter beschäftigt. Von den Richtern sind u.a. allein 56 in der Zivilgerichtsbarkeit (Zivilsachen, Mietsachen, Verkehrszivilsachen, Zwangsvollstreckungssachen), 44 in der Strafgerichtsbarkeit (Ermittlungs- und Haftsachen, Strafsachen, Jugendgerichtssachen und Ordnungswidrigkeiten), 24 in der Familiengerichtsbarkeit und 17 in der Freiwilligen Gerichtsbarkeit (Grundbuchsachen, Nachlasssachen, Registersachen, Betreuungs- und Vormundschaftssachen, Unterbringungssachen) sowie 5 in der Insolvenzabteilung tätig.
160 Wachtmeister*innen arbeiten im Amtsgericht. Der Zellentrakt übertraf unsere kühnsten Vorstellungen. Die Abläufe im Amtsgericht sind enorm und die Postabteilung füllt mehrere Räume.
JHV Bundesverband Teilnehmer
Während der Jahreshauptversammlung fanden auch Turnusgemäß Neuwahlen statt.
Der ehemalige Vorstand Ralf Schorn trat nicht mehr zur Wahl an. Alldo Hertramph aus Niedersachsen übernimmt ab sofort das Ruder des Bundesverbands. Als seine Vertreter wurden Markus Blaum (Rheinland-Pfalz) und Mario Hagenreiner (Bayern) gewählt. Somit gestaltet Rheinland-Pfalz weiterhin die Zukunft des Justiztwachtmeisterdienstes auf Bundesebene.
Im nächsten Jahr findet die Jahreshauptversammlung des Bundesverbands der Justizwachtmeister e.V. in Zweibrücken statt. Es zeigt, dass Rheinland-Pfalz eine wichtige Stellung Bundesweit hat.
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